Wenn Riesling und Blauburgunder auf wilden Thymian, Wollschwein und Laviner Artischocken treffen, wird es interessant. Vom 24. bis zum 27. September können Gäste im Paradies feinste Kochkunst und Weinraritäten mit Blick aufs Alpenpanorama „verköstigen“. Während des Arrangements „Wine & Dine“ unternehmen die Teilnehmer eine kulinarische Reise durch die Region. Mit der Rhätischen Bahn geht es vorbei an kleinen Bergdörfern und würzigen Alpwiesen zum Weingut Peter Wegelin. Während der Winzer besondere Schätze aus seinem Keller kredenzt, kommentiert Chef-Sommelière Lidwina Weh aus dem Schwesterhotel, dem Hotel Louis C. Jacob in Hamburg, die Besonderheiten der Schweizer Weine. Abends teilen sich gleich zwei Sterneköche den Herd im Paradies: Thomas Martin, ebenfalls aus dem Hotel Louis C. Jacob, und Martin Göschel kombinieren ihre Lieblingsgerichte zu einem spannenden Sechs-Gang-Menü. Dazu werden Tessiner Delikatessen serviert, präsentiert und mitgebracht von Meinrad C. Perler und Piero Roveo vom Weingut Tenimento dell Ör.
Doch nicht nur Wein und herzhafte Speisen stehen zur Erntezeit auf dem Programm: Wenn es wieder kälter und die Abende länger werden, laden Kaffee und Kuchen wie selbstgebackene Engadiner Rahmfladen mit Zwetschgen, Mirabellen und Heidelbeeren oder Walnuss-, Pistazien- sowie Haselnuss-Cantucci zu süßen Versuchungen ein. Inspiriert von der geschichtsträchtigen „Zuckerbäcker-Tradition“ des Engadins, werden im Paradies alte Rezepte ausgegraben und neu interpretiert. Die Basis dafür liefern Produkte aus der Region, die den Köstlichkeiten ihren eigenen und natürlichen „Geschmacks-Charakter“ verleihen.
Typisch für diese Jahreszeit ist es, wenn beim Alpabtrieb um den 20. September die Kühe und Ziegen von der Alp ins Dorf hinabgeführt werden. Mit prächtigen, selbstgemachten Blumenkränzen geschmückt, kündigen die Schellen schon von weitem ihr Kommen an. Am Nachmittag treffen Tiere und Sennen im Dorf ein, wo sie von den Zuschauern willkommen geheißen und bewundert werden. Manch‘ feine Käsespezialität findet so den direkten Weg ins Tal. Der Herbst im Engadin: ein farben- und gaumenprächtiges Erlebnis!
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