Seit Mai 2009 zeichnet Martin Göschel zusammen mit seinem elfköpfigen Team für die Küchenkunst im Hotel Paradies in Ftan verantwortlich: Neben dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Gourmetrestaurant „La Bellezza“, entwickelt er auch spannende Ideen für die beiden anderen hoteleigenen Restaurants. Laut Gault Millau Schweiz 2011 „präsentiert er Auge und Gaumen die Aromen der Bergwelt.“ Martin Göschel zelebriert mit Leidenschaft die moderne Schweizer Küche in ausgefallenen Kreationen, ohne ihre ursprünglichen Elemente zu verfälschen. Das Credo des 39-jährigen: „Ich verfolge kein stures Küchenkonzept, sondern probiere aus, lasse mich von der Natur und der Region hier inspirieren und kombiniere Unterschiedlichstes immer wieder neu.“ So schlägt er gekonnt einen Spannungsbogen zwischen heimischen Produkten und anspruchsvollen, internationalen Gourmetkreationen – immer auf der Suche nach dem Authentischen. Mit dem Blick des „Außenstehenden“ erkennt der Chef de Cuisine die Chancen der vorwiegend regionalen Produkte und entwickelt überlieferte Rezepte weiter. Dazu gehört für Göschel ebenso der freundschaftliche, stetige Austausch mit den einheimischen Lieferanten wie die Entwicklung einer neuen Methode des Fleischabhängens oder die Wiederentdeckung des Schubladenkäses. Die Hauptinspirationsquelle bildet für ihn die Natur in der Umgebung: Im „La Bellezza“ schmückt ein Stängel Iva-Schafgarbe (Achillea moschata) genannt, von der eigenen Kräuterwiese hinter dem Haus die Ravioli aus Ftaner Bergkäse und das Lischaner Heilwasser wird zu Tagliatelle verarbeitet, die mit der japanischen Yuzu-Frucht kombiniert werden. Romanische Menütitel („munt e val e flüm“) unterstreichen das Konzept. Anstelle herkömmlicher Tellergerichte finden auch geschliffene Steine aus dem Inn, Nester aus Heu oder Schalen aus Arvenholzrinde ihren Weg ins „La Bellezza“.
Diese „Lust an Materialien“ ließ sich schon früh bei Martin Göschel erkennen: 1971 als Sohn eines Architekten in Mannheim geboren, wollte er eigentlich zunächst den Schreinerberuf erlernen. Heute „werkelt“ Göschel passioniert in seiner Küchenwerkstatt und feilt an ausgefallenen Sterne-Küche-Variationen. 2002 wurde er im Tigerpalast in Frankfurt von Gault Millau zum Aufsteiger des Jahres gewählt. Zuvor hatte er sich sein Rüstzeug in verschiedenen Hotels geholt, u.a. im Hotel Bareiss (Baiersbronn), in Steinheuers Gourmetrestaurant (Bad Neuenahr), dem Fährhaus Munkmarsch auf Sylt sowie als Sous-Chef im La Table in Dortmund. Martin Göschel lässt sich immer wieder von den Besonderheiten verschiedener Regionen inspirieren und kann hierdurch auf zahlreiche Erfahrungen zurückgreifen.
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